Was ist Spiraldynamik?
Die Spiraldynamik ist ein dreidimensionales Bewegungs- und Therapiekonzept. Die Spirale als grundlegendes Konstruktionsprinzip findet sich in Form von Knochen, Muskeln und Bändern wieder.
Die Anatomie definiert dabei den physiologisch gesunden Gebrauch und bildet die Grundlage der Spiraldynamik. Anhand der Strukturen zeigt sich die evolutionsgeschichtliche Entwicklung des Menschen: aufrecht- dynamischer Gang mit dreidimensionaler Verschraubung des Rumpfes, der Beine und des Fußes. Der falsche Gebrauch dieser Strukturen führt zu Verspannungen, Bewegungseinschränkungen und im weiteren Verlauf zum Verschleiß.
Die Ziele der Spiraldynamik® sind Lotausrichtung des Körpers, eine optimale Bewegungsökonomie und adäquate Be- und Entlastung der Strukturen. Diese Fähigkeiten bilden eine wichtige Voraussetzung für einen langen und optimalen Gebrauch des Körpers auch unter Belastung.
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Für wen ist Spiraldynamik
- dem Fuß, z. B. Knick-, Senk-, Spreiz-, Hohlfuß, Hallux valgus, u.a
- dem Knie, z. B. Arthrose, Meniskusdegeneration, Kreuzbandriss, Patellafehlstellung, u.a.
- der Hüfte, z. B. Arthrose, Piriformissyndrom, Ansatztendinosen, …
- dem Rücken, z. B. Bandscheibenvorfall, -vorwölbung, Lumbalgie, ISG-Syndrom, Skoliose, …
- der Schulter, z. B. Luxationen, Biceps- bzw. Supraspinatussehnensyndrom, Rotatorenmanschettenproblemen, Sehnenverkalkung, …
- dem Nacken, Bewegungseinschränkung, Muskelverhärtung, Kopfschmerz, …
- der Hand, Karpaltunnelsyndrom, Rhizarthrose, Überlastungen von Gelenken, u.a.
Wie ist der Behandlungsaufbau
- Bewegungsanalyse
- 3D-Bewegungsverständnis
- Therapie und/ oder Prävention
- Alltagsintegration
Am Anfang steht ein Problem – z.B. Schmerzen am Fuß. Bei der Bewegungsanalyse werden das Zusammenspiel von Hüfte, Knie und Fuß betrachtet. Wie steht der Fuß? Wie wird er – in Ruhe und Bewegung – belastet? Was macht das Bein, das Becken und die Wirbelsäule dabei? Anschließend werden das Bewegungsbild und die nötigen Veränderungen erläutert. Denn nur, wenn der Komplex verstanden wird, der letztendlich zum Problem führt, besteht die Chance zur bewussten Bewegungsveränderung. Jetzt beginnt die Therapie bzw. Schulung.